Am 08.11.2019 fand die Jahreshauptversammlung des Solisa Freundeskreises e.V. Essen statt.

Nach dem vorgelegten Kassenbericht und dessen Erläuterung durch unseren ersten Vorsitzenden, Thomas Ophelders und Kassenwart Matthias Rochel konnte der Vorstand entlastet werden.

Wir hatten darüber hinaus einiges zu besprechen. Das stattgefundene, sehr gut gelungene Malinetzwerktreffen in Essen hat uns angeregt darüber nachzudenken, ob wir durch den Verkauf eines speziellen Solisa Artikels, den wir in Mali (am liebsten in unseren Projektdörfern) produzieren lassen und hier verkaufen (z.B. Stofftaschen) auch Menschen in unserer Region auf eine andere Weise für Mali und für unsere Projektfinanzierung sensibilisieren können. Den Austausch und die Kooperation mit anderen Malivereinen können sich einige Vereinsmitglieder gut vorstellen.

Einen großen Teil der Sitzung nahm die Projektvorstellung des neuen zweijährigen Projektes ein, das aktuell startet. In unserer Versammlung wurden die Formalitäten zur Projektabwicklung besprochen, Projektvereinbarungen vorgestellt und der Weiterleitungsvertrag mit dem BMZ erläutert.

Wir legten zudem die Aktivitäten unseres Vereines in Essen für das kommende Jahr fest. Die Mau Mau Nacht und das Skatturnier sind dabei für Februar und November terminiert.

Schließlich berichtete unser Gast Niakaté Bandiougou von der krisenhaften Situation in Mali. Er betonte, dass die Reduzierung der Situation auf einen ethnischen Konflikt zwischen verschiedenen malischen Gruppierungen, so wie es in der letzten Zeit häufig in der Presse dargestellt wird, zu kurz gefasst sei. Knapper werdende Ressourcen und die Verbreitung islamistischer Terrorbewegungen, verbunden mit einer schwachen Regierung, destabilisieren Mali besonders gravierend.

 

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